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Warum Sie eine Competitive Intelligence Datenbank brauchen um Wettbewerbsdaten effektiv zu managen

Aktualisiert: 23. Nov. 2021

Aufgrund der digitalen Transformation, haben sich auch die Entscheidungsprozesse in Unternehmen enorm verändert: Der datengetriebenen Entscheidungsfindung und somit auch dem Sammeln und Analysieren von Unternehmensdaten kommen eine noch nie dagewesene Bedeutung zu.



Dennoch tun sich immer noch viele Unternehmen mit dem Thema Datenverarbeitung schwer. Während sich wettbewerbsfähige Marken schon lange auf ihre datenbasierte Business Intelligence verlassen, haben Unternehmen noch immer mit Problemen wie z.B. der Verwaltung mehrere Datenquellen, mangelnde Zusammenarbeit zwischen Teams, Datenzugänglichkeit und Datenintegrität zu kämpfen.


Fehlende Erfahrungen im Umgang mit Daten können dazu führen, dass relevante Informationen in verschiedenen Dateien, bei unterschiedlichen Abteilungen oder in mehreren Anwendungen verstreut gespeichert sind. Für Unternehmen kann dies bedeuten, dass sie gezwungen sind, Entscheidungen auf Grundlage unvollständiger, falscher oder veralteter Informationen zu treffen.


Eine aktuelle Studie, in der 419 Entscheidungsträger befragt worden sind, enthüllte zudem, dass eine allgemein unzureichende Datenqualität den Bedarf an individueller Datenaufbereitung erhöht, was wiederum zu mehr Datensilos führt. Knapp 62% der Entscheider glaubt darüber hinaus, dass die allgemeine Kompetenz für das Arbeiten mit Daten fehlt. Dies ist ein weiteres starkes Argument dafür, dass das Unternehmen in die Entwicklung einer erfolgreichen Datenstrategie investieren sollten.


Der SSOT-Ansatz


Wie für viele andere Geschäftsprozesse, gilt auch für das Datenmanagement, dass eine gut optimierte Strategie Mehrwert und Einsparungen für die gesamte Organisation bringen kann: In diesem Fall können durch die Einführung einer Single Source of Truth (SSOT) die anfangs erwähnten Probleme der Datenverarbeitung überwunden werden.


Der SSOT-Ansatz, auch bekannt als „Single Version of Truth” oder „Golden Record“, stellt sicher, dass alle Stakeholder der Organisation Geschäftsentscheidungen auf Basis derselben standardisierten Daten treffen, indem alle Daten an einem einzigen, zentralen Ort aggregiert werden und so eine zugängliche Informationsarchitektur innerhalb der Organisation geschaffen wird. Das SSOT-Konzept garantiert, dass die Daten korrekt, aktuell und zuverlässig sind und dass die Informationen jederzeit zu jedem Zweck von jedem in der Organisation genutzt werden können.


Wie profitieren Unternehmen von SSOT?


Anstatt darüber zu debattieren, welche der vielen verfügbaren Datenquellen für Geschäftsentscheidungen verwendet werden soll, kann mit einer SSOT-Lösung jeder die gleiche, einheitliche Quelle für jeglichen Datenbedarf nutzen. Darüber hinaus bietet die Implementierung einer SSOT eine Reihe von Vorteilen, die siloartige Systeme nicht bieten können:


  • ·Verhindert, dass unvollständige, ungenaue oder doppelte Datensätze erstellt werden

  • ·Steigerung der Produktivität & Zeitersparnis, da jeder genau weiß, an welcher zentralen Stelle nach den benötigten Informationen gesucht werden muss

  • Verbesserung der Datenqualität, Datengenauigkeit und Datenintegrität, durch Beseitigung von Datensilos und Verhinderung, dass Abteilungen als Blackbox agieren

  • Stellt den Geschäftsbetrieb auf Basis standardisierter, relevanter Daten durch die Verwendung einer einheitlichen Datenquelle sicher

  • Echtzeit- und rollengerechter Zugriff für alle Stakeholder

  • Ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung durch Bereitstellung der richtigen Daten zur richtigen Zeit

  • Verbesserte Kommunikation, da alle Beteiligten auf demselben Stand sind und Zugang zu denselben Informationen haben


Competitive Intelligence Daten effektiv nutzen


Zuvor wurden die Bedeutung der Implementierung einer Datenstrategie sowie die Vorteile einer Single Source of Truth betrachtet. Im folgenden soll genauer beleuchtet werden, warum dieser Ansatz besonders wichtig ist, um den Umgang mit Wettbewerbsdaten zu verbessern und so helfen kann die Competitive Intelligence (CI) von Unternehmen weiterzuentwickeln.


In der Regel behalten Unternehmen Informationen, die auf ihre Strategie schließen lassen für sich und versuchen der Öffentlichkeit so wenig wie möglich preiszugeben. Für CI Teams bedeutet das, jeden noch so kleinen Hinweis eines Wettbewerbers zu analysieren, um die dahinterliegende Strategie zu verstehen und die nächsten Schritte bestmöglich vorhersehen zu können

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Eine weitere Tücke: Die relevanten Wettbewerbsdaten könnten überall versteckt sein: In einer Unternehmensmitteilung, in einer Patentspezifikation, während einer Präsentation auf einer Handelsmesse oder sogar in einer Stellenausschreibung. Manche Informationen werden gar nicht oder nicht vom Wettbewerber selbst herausgegeben, sondern erscheinen z.B. in Wirtschaftsmagazinen, in Podcasts oder kommen bei persönlichen Gesprächen mit Partnern oder Kunden zur Sprache.


Daraus ergibt sich die Herausforderung, die genannten potenziellen Datenquellen zusammen zu führen und herauszufinden, wie diese Informationen genutzt werden können, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.


Zentralisierter CI-Ansatz und SSOT


Da fast jede Abteilung und somit das gesamte Unternehmen davon profitiert, die nächsten Züge des Wettbewerbs vorherzusagen, ist es enorm wichtig, CI Aktivitäten über die gesamte Organisation hinweg zu koordinieren. Eine fehlende Koordination zwischen verschiedenen Teams birgt die Gefahr, von spontanen Einzelprojekten, unnötigen Überschneidungen, Doppelarbeit und der Entstehung vieler verschiedener Datensilos. die dazu führen, dass jeder nur Zugriff auf einen bestimmten Teil der Wettbewerbsdaten hat, aber niemand ist in der Lage ist, die gesamte Wettbewerbslandschaft zu betrachten.


Aus diesem Grund sollten alle Wettbewerbsaktivitäten zentralisiert werden: Relevanten Teams sollten zusammenkommen und verstehen, welche Informationen die einzelnen Teams benötigen. Während der Vertrieb z.B. starkes Interesse an der Preisstruktur der Konkurrenz hat, möchte das Marketing-Team mehr über den Online-Auftritt des Wettbewerbers erfahren. Durch die Koordinierung und Spezifizierung der Datenanforderungen werden alle dafür sensibilisiert, nützliche von irrelevanten Informationen zu unterscheiden.


Der zentralisierte Ansatz umfasst darüber hinaus auch ein zentrales Datenmodell, bekannt als SSOT. Die CI-Datenbank sollte der Mittelpunkt für alle Wettbewerbsdaten sein. Wenn Mitarbeiter nach einer bestimmten Wettbewerbsinformation suchen, schauen sie in die CI-Datenbank und wenn eine neue Information über die Konkurrenz erworben wird, wird diese wiederum in die CI-Datenbank eingepflegt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass verschiedene Versionen von Daten verfügbar sind.


Je mehr Abteilungen und Teams die Datenbank mit Informationen füllen, desto stärker wächst die Datenbank mit der Zeit. Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiter mit der Fülle an unorganisierten Daten überfordert sind. Ein weiteres Schlüsselelement einer erfolgreichen Datenbank ist daher eine gut organisierte und gut durchdachte Datenstruktur.


Die richtigen Daten der richtigen Zielgruppe präsentieren

Glücklicherweise gibt es Wettbewerbsanalyse-Tools, die nicht nur als Datenbank und als SSOT dienen, sondern darüber hinaus eine komplette Plattform für alle Wettbewerbsaktivitäten bieten.


Eines dieser Tools ist die Competitive Intelligence- und Benchmarking-Software GOBENCH, die dabei helfen kann, Wettbewerbsdaten entsprechend der individuellen Geschäftsanforderungen zu organisieren und zu strukturieren: Jeder Benutzer kann eigene spezifische Datenbankabfragen erstellen, die leistungsstarke Suchfunktion nutzen und sich ein personalisiertes Dashboard zusammenstellen, das nur genau die Informationen anzeigt, welche wirklich gebraucht werden.


Nicht jede Zielgruppe benötigt zudem Zugriff auf die reinen Daten, sondern ist vielmehr daran interessiert, die Informationen in einem größeren Kontext zu betrachten. Mit den entsprechenden Tools lassen sich verschiedene Anwendungsfälle darstellen, unterschiedliche Analysen und Auswertungen durchführen sowie individualisierte Reports der Ergebnisse per Knopfdruck erstellen.


Sowohl Daten als auch Wissen sind zu wertvollen Assets für Organisationen geworden und müssen entsprechend verwaltet und aufbereitet werden, um Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen zu können. Ein zentraler Ansatz für das Management von Wettbewerbsdaten kann Unternehmen bei der richtigen Entscheidungsfindung unterstützen und helfen, der Konkurrenz stets einen Schritt voraus zu sein.


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